Nach dem Treffen des chinesischen Premiers Li Keqiang mit seinem ungarischen Amtskollegen Viktor Orbán und dem serbischen Ministerpräsidenten Ivica Dačić, haben die drei Premiers angekündigt, gemeinsam die Ungarn-Serbien-Eisenbahn aufzubauen.

Li Keqiang sagte, die Ungarn-Serbien-Eisenbahn sei ein Symbol der China-Zentral- und Osteuropa-Kooperation. Seit der Reform und Öffnung Chinas entwickelten sich die Bahnlinien in China sehr schnell. China habe reichlich Erfahrungen und eine ausgereifte Bautechnik, während die Länder in Zentral-und Osteuropa Marktbedürfnisse hätten. Beide Seiten hätten gemeinsame Interessen.

Die serbischen Medien fokussieren sich auf den Rumänien-Besuch von Li Keqiang. Das serbische Staatsfernsehen hat den Schwerpunkt seiner Berichte auf das Treffen der drei Premiers gelegt. Dem Bericht zufolge hätten die drei Ministerpräsidenten sich auf das Projekt der „Modernisierung der Budapest-Belgrad-Eisenbahnlinie" geeinigt. China werde mit 10 Milliarden US-Dollar die Bauprojekte im Rahmen der China-Zentral- und Osteuropa-Kooperation unterstützen.

Darüber hinaus hat Li Keqiang am Montag einen Artikel mit dem Titel „Eine Begrüßung über tausend Meilen - Vor dem zweiten China-Zentral- und Osteuropagipfel" veröffentlicht. In dem Artikel heißt es, trotz der großen Distanz verstehe sich die Bevölkerung von China mit den Ländern in Zentral- und Osteuropa gut. China sehe beträchtliches Potential im China-Europa-Handel. China unterstütze den Prozess der europäischen Integration und wünsche den Wohlstand Europas.