Ausstellung: Dreihundert Jahre Chinesisch in Deutschland |
2013-10-23 |
Chinesischer Schrift und Sprache ist in Deutschland schon seit langer Zeit Gegenstand wissenschaftlicher und literarischer Untersuchungen. Die ersten Versuche der Aneignung chinesischer Texte machten deutsche Gelehrte unter dem Großen Kurfürsten, gefolgt von Leibniz' und Wilhelm von Humboldts Ansichten über das Chinesische im 18. und 19. Jahrhundert bis hin zur Einrichtung der ersten Professur für Modernes Chinesisch im Seminar für Orientalische Sprachen an der Berliner Universität im Jahre 1887. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wird die Professionalisierung des Faches weitergeführt: Immer mehr Universitäten richten Professuren für Chinesisch ein, die Zahl der Studierenden wächst enorm, und seit Ende der 1990er Jahre kommt es auch zu einer Etablierung des Chinesisch-Unterrichts an Schulen. Das Konfuzius-Institut an der freien Universität Berlin widmet vom 24. Oktober bis 28. November 2013 dieser langen Geschichte eine Ausstellung. Sie gilt als eine Schwerpunktveranstaltung zum Deutsch-Chinesischen Sprachenjahr 2013/14. Dabei können Sie mit eigenen Augen erfahren, welche große Bedeutung die Sprache bei den Annäherungen an China, seine Geschichte, Kultur und gegenwärtige Stellung in der Welt hat. |