Deutschland will durch Verhandlungen dazu beitragen, die anhaltenden Handelsstreitigkeiten zwischen China und den EU-Staaten so schnell wie möglich beizulegen. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Freitag, der Standpunkt der deutschen Regierung habe sich seit einem ähnlichen Streit zwischen China und der EU im letzten Jahr nicht verändert.

Nach den Anti-Dumping-Zöllen gegen chinesische Photovoltaikprodukte kündigte die EU-Kommission am vergangenen Mittwoch an, Anti-Dumping- sowie Anti-Subventionsermittlungen gegen Telekommunikationsunternehmen aus China zu starten.

Ein Sprecher des deutschen Bundeswirtschaftsministeriums sagte am Freitag, Minister Philipp Rösler sei ebenfalls sehr besorgt über den Entscheid der EU. Die deutsche Regierung wolle eine Eskalation der Streitigkeiten auf jeden Fall vermeiden, so der Sprecher.